Erntedankfest

„Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.“

Mit diesen Textzeiten des Liedes 508 begann in Neunkirchen und in Wiedersbach am Erntedankfest der Gottesdienst. Auch wenn heute nur noch wenige Menschen in der Landwirtschaft tätig sind, erinnert uns das Erntedankfest immer wieder daran, dass das tägliche Brot eben gar nicht so selbstverständlich ist und auch in unserer hochtechnisierten Welt erarbeitet werden muss. Dies zeigt sich besonders, wenn der dazu nötige Regen ausbleibt oder nur in geringen Mengen fällt wie in diesem Jahr. Drum sollten wir nie vergessen, worauf uns der Refrain des Liedes 508 hinweist:

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm dankt, drum dankt ihm dankt
und hofft auf ihn.