Mauritiusfrauen besuchen die Ansbacher Synagoge


Vor der Sommerpause unternahmen die Jochsberger "Mauritiusfrauen" einen Ausflug in die ehemalige Synagoge in der Nachbarstadt Ansbach. Stefan Diezinger brachte der interessierten Gruppe in einer einstündigen Führung durch den Synagogenkomplex die Geschichte der jüdischen Gemeinde und die Baugeschichte der Synagoge nahe. Darüber hinaus wurden wichtige religiöse Elemente der Synagoge erklärt und betrachtet, wie z.B. der Thoraschrein, die Bima, der Chuppastein oder die Mikwe.

Die Ansbacher Synagoge ist eine der wenigen nahezu vollständig erhaltenen Barocksynagogen in Süddeutschland. Sie ist nahezu vollständig in dem Zustand erhalten, wie ihn die jüdische Gemeinde bis ins Jahr 1938 genutzt hat. Der Synagogenkomplex mit angrenzendem Dienerhaus wird heute als Museum für die jüdische Geschichte Ansbachs genutzt und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Im Anschluss an die Führung ließen die Mauritiusfrauen den Abend bei einer gemütlichen Einkehr in der Ansbacher Innenstadt ausklingen. Auf dem Heimweg konnten im Umfeld der Synagoge auch die ersten Stolpersteine der Stadt Ansbach erkundet werden.

Weitere Informationen zur Synagoge: www.synagoge-ansbach.de