Kreuzzüge - die Untaten der Kirche

Ab diesem Sommer geht es in der Reihe der Lichtspur-Gottesdienste um kritische Fragen an Kirche, Christen und Glauben. Den Anfang machte die Frage nach der Schuld und den Untaten von Christen und Kirche.

Mit einem kurzen Theaterstück führte das bewährte Theaterteam (Doris Schwab, Kerstin Reitz und Katja Rauch) mit einer Frage in das Thema ein: Dürfen sich Christen Fehler leisten?

Dekan Horn bekannte dann in der Predigt, Christen hätten schwere Schuld auf sich geladen und müssten um Vergebung bitten. Sie wüssten jedoch auch um einen Gott, der Umkehr und Neuanfang aus Gnade und Liebe möglich mache.

Neben der Orgel wurde der Gottesdienst musikalisch vom Chor QuerBet aus Burgkunstadt gestaltet. Von Trommeln begleitet zog der Chor in die Kirche ein und sang zwei tansanische Lieder zur Begrüßung. In der deutschen Übersetzung konnte die Gemeinde mitlesen, dass "Neno lake Mungu" von der Sehnsucht nach einem Wort das Heiles sang. Dieses Thema nahm der Chor in seinen deutschen Liedern auf und führte es fort. In "Ich bin der Herr, dein Gott" ging es um Worte voll Kraft und Trost, Hoffnung, Liebe und Geduld und um Worte voll Weisheit und Gerechtigkeit. Höhepunkt vor der Predigt war das Lied "Frei wie ein Vogel im Wind" das von der befreienden Gnade Gottes sang.

Zum Ausklang des Gottesdienstes gab es noch eine englischsprachige Zugabe: "Shout to the Lord" zunächst solistisch vorgetragen und dann vom ganzen Chor übernommen, berührte viele Gottesdienstbesucher, die das Lied auf den Lippen beschwingt vom Gottesdienst zum anschließenden Imbiss ins Gemeindehaus gingen.