St. Wenzeslaus

Alter: aus dem Jahr 1728
Baustil: Markgrafenstil
Besonderheiten: Kanzelaltar, evangelischer Beichtstuhl,
Taufstein und Opferstock aus dem 18. Jahrhundert
Irrglöcklein läutet täglich um 15 Uhr.

Geschichte der Kirche

1333 ist der Name der Kirche St. Wenzeslaus erstmals erwähnt, wobei bereits 1222 der erste Leutpriester ind Brunst, Heinrich Plebanus, urkundlich erwähnt ist.
1728 wurde die Kirche in heutiger Gestalt von Friedrich von Zocha aufgebaut, nachdem das bisherige Gotteshaus im 30-jährigen Krieg schwer beschädigt worden war.
Aus dieser Neugestaltung stammt das fast quadratische, dreiachsige Langhaus und die im sogenannten Markgrafenstil übereinander geordeneten Altar, Kanzel und Orgel. (Kanzelaltar von Johann Martin Randel) Von 1968 bis 1972 wurde die Kirche mit großem Einsatz der Gemeindeglieder innen und außen renoviert und teilweise neugestaltet.

Beschreibung der Kirche

Die ehemalige Wehrmauer wurde 1885 abgetragen,
ist aber im östlichen Teil noch stellenweise ganz erhalten.
Aus dem Mittelalter stammen noch der Chor
und der mir farbigen Ziegeln geschmückte Westturm.
In ihm finden sich noch zwei alte Glocken von 1521 und 1575.
Im Freien hängt eine kleine Glocke von 1521 zur Zeitangabe (1/4 stündlich). Die 4. Glocke wird jeden Nachmittag um 15 Uhr geläutet als Erinnerung an eine Nonne aus dem Kloster Sulz, die der Sage nach nur durch den Glockenschlag der Weißenkirchberger Kirche den Weg aus dem Wald heraus fand.
Bemerkenswert darüber hinaus: Der evangelische Beichtstuhl mit Tisch und Kniebank aus dem 18. Jahrhundert, der halbrunde Taufstein von 1728 und gegenüber der teilvergoldete Opferstock.

 

Die Kirche ist von Ostern bis Erntedank tagsüber geöffnet.