Aus einem Leserbrief (per Mail)

Vom Projekt "Dekanatszentrum Lutherhaus" weiß ich zwar nur das, was ich jetzt im Gemeindebrief gelesen habe. Aber das Lutherhaus kenne ich natürlich.

Nach dem Krieg bin ich dorthin in den Kindergarten gegangen (worden); (murrend);

später nahm ich ab und zu an Jugendabenden teil oder spielte Tischtennis an einer dort aufgebauten "öffentlichen" Platte.

Schließlich gab es auch mal Laien-Theateraufführungen oder größere kirchengemeindliche Veranstaltungen.

Alles recht ähnlich zu dem, was Sie jetzt vorhaben oder verbessern wollen.

Und: Das Lutherhaus gehörte zur Aussicht aus meinem Fenster im 1. Stock in der Sonnenstraße.

Auch ein etwas dunkleres Geheimnis gehört dazu: [...] Aber auch das nur nebenbei.

 

Mit konkreten Vorschlägen zur Kapitalbeschaffung kann ich nicht unbedingt dienen, weil ich schon so lang aus Leutershausen weg bin und nicht beurteilen kann, was heutzutage dort "ankommt".

 

Nur mal zwei Allerweltsideen:

a) Vielleicht lässt sich so etwas wie ein Fund-Raising-Dinner veranstalten; Zugpferd könnte vielleicht ein bekannter evangelischer Sportler sein, oder ein regionaler Prommi oder Evi Kurz vom BR mit Ihrem Kissinger-/Leutershausen-Film, oder Bürgermeister und Stadträte stellen sich als Schirmherren einer Bürgerveranstaltung zur Verfügung (Konzert, Lesung, Tanz, Volksmusik oder ähnliches; mit oder ohne Tombola).

 

b) Möglicherweises aktiviert ein Artikel in der Heimatzeitung "Die Brücke" (Hermann Betscher) etwas kirchenfernere Leute oder Auswärtige wie mich zu einer Spende?

 

Ich jedenfalls habe mich spontan entschlossen, für das Projekt Dekanatszentrum Lutherhaus heute 200,- € zu überweisen.

 

Noch eine Grundidee (in Variationen):

a) Man könnte "goldene" oder "silberne" (je nach Spendenhöhe) Spenderplaketten mit Namensprägung zum Verkauf anbieten –zum Verbleib beim Spender- oder auch zum Anbringen an einer "Unterstützerwand" (Tür etc.) am Lutherhaus oder in St. Peter. Für die "Wand der Spender" einen angemessenen Namen zu finden, ist sicher kein unlösbares Problem.

b) Auch "Bausteine" mit Namensprägung (mit Mindestspendenhöhe) könnte man verkaufen und an einer "Sichtmauer" verbauen (Was Sie am, im und um das Lutherhaus genau vorhaben, weiß ich ja nicht).

c) Dem Motto folgend "tue Gutes und lass' Dich in aller Bescheidenheit dafür loben" könnten Sie z.B. eindrucksvolle (und gar nicht teuere) "Urkunden" an Spender ausloben; manche Leute hängen sich so was gern zu Hause an die Wand (für Besucher und so)…

 

Mit anderen Worten, alles, was sichtbar und dauerhaft dokumentiert, man habe Geld für einen guten und dauerhaften Zweck locker gemacht, könnte helfen. Noch dazu, wenn der "Nachwelt" von der "guten 'Tat" möglicherweise über den Tag hinaus gekündet wird.

Wie auch immer: Viel Erfolg!

 

G.W. aus B.