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Herbstwanderung zum Erntedank mit Sylvia Gachstatter
Wir möchten Sie teilhaben lassen an einer Überra- schung, der wir am Treffpunkt unserer meditativen Wanderung begegnet sind (Parkplatz CVJM-Haus). Staunend nehmen wir eine Kastanie wahr, die auf einer Seite der Krone wunderbar leuchtende Blüten treibt. Die andere Hälfte befindet sich im "Herbst" und ihre welken Blätter fallen zu Boden.
Unser Weg führt uns über ausgetrocknete Grünflächen auf vom Sturm zerzauste Obstbaumwiesen, bis in den magischen Kreis der alten Buchen. Nun geht`s den ehemaligen Schlittenhang hinauf bis zum "Bänkla". Unser Blick schweift von hier mit bewusstem Atmen über unser Heimattal. Nun führt uns ein alter Weg,
der über den Gärten verläuft, an einer verwilderten Waldschlucht entlang zum ehemaligen Osterfeuerplatz. Dort treffen wir auf die eingepferchten Schafe, welche für den Erhalt unserer Obstbaumwiesen am Höllbuck sorgen.
Am „Heimatvereinbänkle“ unter den Birken wird uns zum Ende der Wanderung bewusst:
Wandern mit Andacht
16 Personen machten sich am Sonntag, 16. September von Leutershausen auf den Weg nach Oberdombach. Auf dieser ökumenischen Wanderung war die katho- lische sowie die evangelische Kirche Leutershausens vertreten. Auf katholischer Seite waren sogar Ge- meindemitglieder aus Wörnitz dabei. Bei strahlendem Sonnenschein führte der Weg durch Wald und Flur zunächst nach Wiedersbach. Am Waldrand von Wie- dersbach hielt Pastoralreferentin Carmen Chivu eine Andacht über den Adler, der bei den Hühnern aufwuchs und sich benahm wie ein Huhn. Selbst der Wissen- schaftler tat sich schwer, das „Adlerherz“ in ihm zu we- cken. Erst als der Adler den Blick auf die Sonne richtete, breitete er seine Schwingen aus und ward nie mehr gesehen. Für uns bedeutet das, wenn wir den Blick auf Gott richten, werden wir frei wie ein Adler.
Mit diesem Gedankenimpuls im Kopf ging's weiter dem Ziel Oberdombach entgegen. Dort angekommen be- stellte mancher erstmal ein kühles Getränk, da die Hitze durstig gemacht hatte. Außerdem wurden Kaffee und Kuchen serviert. Am Tisch entstand manches lebhaf-
te Gespräch. Nach einer Stunde wurde der Rückweg angetreten. Am Feirobendheisla hielten die Wanderer nochmal kurz inne für einen Abschlusssegen, bevor die Truppe an der Bahnhofstraße auseinanderging.
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     Dankbarkeit heißt, den gegebenen Augenblick und jede gegebene Gelegenheit, einfach alles, was uns begegnet, als Gabe, als Geschenk wahr- zunehmen (nach David Steindel-Rast).
























































































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