Page 5 - Gemeinde aktiv
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erweitert und umgebaut, erforderte unsere ganze Mitarbeit. Wer erinnert sich heute noch an die vielen Ausweichquartiere während der Jahrzehnte?
Seit 1986 gibt es einen Kindergartenausschuss, um die dortige Arbeit intensiv zu begleiten. In einem Be- reich, wo so viele Mitarbeiter beschäftigt sind, gab es auch Jahre, in denen viele Gespräche und Sitzungen erforderlich waren.
Eine Kirchengemeinde wie die unsrige ist im starken Ausmaß geprägt durch ihre zahlreichen baulichen Anlagen. Neben den bereits erwähnten Kindergärten war der Arbeitsaufwand für Kirche, Lutherhaus, Ge- meindehaus, Bürogebäude und dem Friedhofsbereich teilweise schon beträchtlich.
Das höchste Gut sind jedoch unsere Mitarbeiter. In allen Wahlperioden, denen ich angehören durfte, stand das Wort „Gemeindeaufbau“ im Fokus. Wie bereits erwähnt, galt es Traditionelles und Neues behutsam miteinander zu verbinden, mit der Zeit zu gehen. Ich meine, wir dürfen zu Recht stolz sein auf die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind das Juwel unserer Kirchenge- meinde. Zahlreiche Gruppen und Kreise wurden ins Leben gerufen, das eine oder andere musste aber auch aufgegeben werden.
In diesen 3 Jahrzehnten durften wir mit vielen Dekanen und Pfarrern zusammenarbeiten. Jeder
von ihnen setzte seine eigenen Schwerpunkte. Die Verkündigung des Evangeliums, der frohen Botschaft stand bei allen im Vordergrund. Für die vielen Be- gegnungen, auch heute noch, bin ich sehr dankbar. Dankbar auch für die Kolleginnen und Kollegen des Kirchenvorstands, die in dieser Zeit mit ihren unter- schiedlichsten Gaben ihren Dienst versehen haben. Zusammen mit unseren Seelsorgern war dies eine Gemeinschaft, die ich nicht missen möchte. Bei allen Entscheidungen, die zu treffen waren, war es uns und auch mir immer wichtig, in unserer Gemeinde eine Heimat zu sein. Menschen unterschiedlichster Art und Herkunft sollen bei uns vor allem Geborgen- heit finden.
Die Arbeit im Kirchenvorstand war für mich eine Möglichkeit als evangelischer Christ mei- nem Glauben Gestalt zu geben und letztendlich auch zu zeigen, dass ich bereit bin, eine gewisse Vorbildfunktion zu übernehmen. Auch mein Konfirmationsspruch hat mir immer wieder aufgezeigt, welch enorme Kraft und Zuversicht in der frohen Botschaft steckt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich“: Verheißungsvol- le Worte, die auch in manch schweren Zeiten tragen können.
Hans Rummel
 Guter Gott,
wir bitten dich für unsere Gemeinde, für alle, die hier ein- und ausgehen.
Im Besonderen vertrauen wir Dir unsere Kirchenvor- steherinnen und Kirchen- vorsteher an, die Dir zur Ehre ihren Dienst tun.
Hilf uns in der kommen- den Zeit, wenn wir wieder nach Menschen Ausschau halten, die auch in Zukunft dieses Amt übernehmen können.
Wir bitten Dich für uns selbst: Lass uns miteinan- der im Glauben wachsen und zusammenstehen.
Amen
Leutershausen 5




















































































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